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Alaskan Malamute - Epi Dog and Friend's

Alaskan Malamute

Ursprungsland: Vereinigte Staaten von Amerika

Standardnummer: 243

Widerristhöhe: Rüden: ca. 63,5 cm, Hündinnen: ca. 58,5 cm

Gewicht: Rüden: ca. 38 kg, Hündinnen: ca. 34 kg

Verwendung: Schlittenhund

FCI-Gruppe 5: Spitze und Hunde vom Urtyp
Sektion 1: Nordische Schlittenhunde. Ohne Arbeitsprüfung.

Der Alaskan Malamute ist eine der ältesten Schlittenhund-Rassen der Arktis. Seine Stärken liegen in der Kraft und Ausdauer. Dabei ist der große Hund sehr selbständig, eigenwillig und arbeitsfreudig.


Die Persönlichkeit des Alaskan Malamute

Seine Selbständigkeit ist ebenso ausgeprägt wie seine Eigenwilligkeit. Hinzu gesellt sich ein enormer Arbeitswille, der den Alaskan Malamute zu einem Hund macht, der einer täglicher Herausforderung bedarf. Die freundlich-gelassene Ausstrahlung verbirgt eine gestandene Persönlichkeit, die so schnell nichts ins Wanken bringt. Fremden begegnet der Alaskan Malamute mit freundlicher Gleichgültigkeit. Fühlt er sich von anderen Hunden provoziert, ist er nicht zu unterschätzen. Die angeborene Härte dieses Hundes hat mit den extremen Lebensbedingungen seiner Vergangenheit zu tun.


Vorlieben, Erziehung und Pflege des Alaskan Malamute

Der imposante Vierbeiner schätzt alle Aktivitäten, bei denen er seine Kraft und Ausdauer ausleben kann. Ausgedehnte Schlittenhund-Touren und Winter-Wandern sind ganz nach seinem Geschmack. Wobei der Alaskan Malamute kein Geschwindigkeits-, sondern ein Ausdauersportler ist. Als Wachhund ist das Kraftpaket ebenso wenig geeignet wie als Schutzhund. Mit der Erziehung ist das so eine Sache. Sie besteht aus einem lebenslangen Beeinflussungsversuch mit meist mäßigem Erfolg. Die Kunst besteht darin, sich den Schlittenhund zum Freund zu machen. Denn dann toleriert er aus Gefälligkeit auch mal Entscheidungen, die vielleicht nicht seine sind. Die hohe jagdliche Motivation der Rasse macht eine Leine fast überall unumgänglich. Malamuten sind aufgrund ihrer Kraft und ihrer Persönlichkeit keine Anfängerhunde. Die Pflege des dicken Haarkleids mit rauem Deckhaar und dichter Unterwolle ist relativ einfach. Regelmäßiges Bürsten reicht. Während des Fellwechsels kommt die Bürste vermehrt zum Einsatz.


So sieht der Alaskan Malamute aus

Rüden erreichen – bei einem Gewicht von circa 38 Kilogramm – eine durchschnittliche Schulterhöhe von 63,5 Zentimetern. Hündinnen sind mit rund 58,5 Zentimetern Größe und 34 Kilogramm Gewicht ebenfalls unübersehbare Erscheinungen. Das mächtige Gebäude mit dem tiefen Brustkorb prädestiniert den Schlittenhund für kraftvolles, ausdauerndes Arbeiten. Das gilt auch für seinen gleichmäßigen, harmonischen und schier unermüdlichen Bewegungsablauf. Der Augenausdruck ist von Interesse, Aufgeschlossenheit und Neugierde geprägt. Die gut behaarte Rute trägt der Malamute über dem Rücken. Die Rasse ist erstaunlich vielfältig in der Farbgebung. Dazu gehören: Grau-Weiß, Silber, Sable, Alaskan Seal, Weiß, Blau, Schwarz-Weiß und Braun.


Die Herkunft des Alaskan Malamute

Sibirien ist die Heimat der Vorfahren des Alaskan Malamute. Von dort gelangten Hunde des nordischen Schlittenhundtyps mit den Einwanderungswellen nach Alaska. Inuit züchteten mit der Zeit den „Hund von den Mahlemiuten“, den heutigen Alaskan Malamute, daraus: einen freundlichen Vierbeiner, der sich optimal an die harten Lebensbedingungen der Schneewüste anpasste. Den nomadisierenden Jägern und Fischern diente er zuverlässig als Zugtier und Jagdhelfer. Im 19. Jahrhundert weckte er das Interesse von Menschen, die auf Rennschlittenhund- und Kampfhunde-Eigenschaften hin züchteten, was der Rasse fast den Untergang bescherte. Eine Handvoll engagierter Liebhaber machte sich später auf die Suche nach typvollen, unvermischten Hunde in fernab gelegenen Inuit-Siedlungen. Diese Fundhunde gelten heute als Stammhalter des Zuchtaufbaus. 1935 erfolgten die Niederlegung des Standards, die Anerkennung durch den American Kennel Club und die Gründung des Alaskan Malamute Club of America. Alaskan Malamutes gehen heute vor allem auf drei Linien zurück: Kotzebue, M’Loot und Irwin/Hinman, wobei letztere weitaus seltener ist als die beiden anderen. Innerhalb dieser Linien gab es markante optische Unterschiede, was die nach wie vor weitgefächerte Bandbreite der Malamuten erklärt. Der harmonische Gesamteindruck ist dabei jeweils entscheidend.